Talschule Wehr
Talschule Wehr

Schulsozialarbeit

Flyer 2022-2023.pdf
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Es ist wichtig, den Kindern und Jugendlichen dort Unterstützung anzubieten, wo sie unmittelbar erreichbar sind. Dies ist die Schule – sie ist ein Lern- und Lebensort, an dem sich alle wohlfühlen sollen. Die Schulsozialarbeit will hier unterstützen und ist deshalb in Wehr und Öflingen seit Jahren ein fester Bestandteil der Jugendhilfe und an allen Schulen vertreten.

 

Als Schulsozialarbeiter/innen bieten wir vielfältige Unterstützung für die Schüler/innen vor Ort an der Schule.

Darüber hinaus sind wir neutrale Ansprechperson für

  • Eltern/Erziehungsberechtigte
  • Lehrkräfte und die Schulleitung
  • weitere am Schulleben beteiligte Personen

 

Schulsozialarbeit an der Talschule

Katja Straßberger, Diplompädagogin

Schulsozialarbeiterin an der Talschule seit Juni 2020

Stellenumfang: 50 % 

Aufgrund der Vielfältigkeit der Aufgaben bin ich nicht immer direkt im Büro oder telefonisch erreichbar. In diesem Fall hinterlassen Sie mir gern eine Nachricht (im Briefkasten neben der Bürotür, auf der Mobilbox, per SMS, Threema oder Signal, per E-Mail oder über die Klassenlehrkräfte). Ich melde mich schnellstmöglich bei Ihnen.

 

Im Folgenden finden Sie Informationen zu den

  • verschiedenen Aufgaben,
  • Zielen und
  • Grundprinzipien

der Schulsozialarbeit sowie Angaben zur

  • Einzelfallhilfe und
  • sozialpädagogischen Gruppenarbeit

in der Talschule.

 

Für weitere Informationen, die Klärung von Fragen oder andere Anliegen wenden Sie sich gern an Ihre Schulsozialarbeiterin an der Talschule.

 

Ich freue mich auf eine schöne Grundschulzeit mit den Schüler/innen der Talschule und eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

 

Viele Grüße, Ihre Schulsozialarbeiterin an der Talschule

Katja Straßberger 

Aufgaben der Schulsozialarbeit

Das Angebot der Schulsozialarbeit umfasst

Das Angebot der Schulsozialarbeit ist kostenfrei.

 

Wenn wir einmal selbst nicht weiterhelfen können, vermitteln wir gern an weiterführende Hilfen (z.B. Beratungsstellen).

 

 

Ziele der Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit trägt dazu bei, dass die Schule ein Ort ist, an dem Kinder und Jugendliche ganzheitlich in ihrer Entwicklung unterstützt und gefördert werden. Deshalb unterstützen unsere vielfältigen Angebote den gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule und Elternhaus.

Wir wollen …

  • die persönlichen, emotionalen und sozialen Kompetenzen, das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sowie die Selbstwirksamkeit der Kinder stärken.
  • die individuelle Leistungs- und Handlungsfähigkeit, die Kommunikations-, Reflektions-, Kritik- und Entscheidungsfähigkeit sowie die Eigenverantwortung und Verantwortung gegenüber Mitmenschen fördern.
  • das soziale Zusammenleben stärken, Toleranz und Gemeinschaftsgefühl sowie den konstruktiven Umgang mit Konflikten fördern.
  • bei der Bewältigung und Lösung von Krisen sowie der Überwindung individueller Schwierigkeiten unterstützen.
  • helfen, gefährdende Einflüsse abzuwehren sowie soziale Benachteiligungen, individuelle Beeinträchtigungen und strukturelle Nachteile zu vermeiden, abzubauen und auszugleichen.

Wichtige Grundprinzipien der Schulsozialarbeit

  • Alle Gespräche werden vertraulich behandelt. Wir unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht und dem Datenschutz.
  • Die Zusammenarbeit in der Beratung ist freiwillig.
  • Schulsozialarbeiter/innen sind neutral und allparteiisch.
  • Wir setzen an den Ressourcen und Fähigkeiten der Kinder an (Ressourcenorientierung), vertreten eine ganzheitliche Sichtweise und arbeiten lösungsorientiert.
  • Wir arbeiten transparent und beziehen nach Absprache alle Beteiligten ein.
  • Wir begegnen allen Menschen mit einer wertschätzenden, positiven Grundhaltung.
  • Unser Angebot ist vielfältig und fachlich fundiert

Einzelfallhilfe

Ziel der Einzelfallhilfe ist die Stärkung der Kinder in ihrer individuellen Persönlichkeit.

Durch unterschiedliche Methoden werden die Kinder in ihren Lebenskompetenzen gefördert. Zu diesen zählen zum Beispiel

  • Selbstwahrnehmung und Selbstregulation
  • kreatives und kritisches Denken
  • Entscheidungsfähigkeit und
  • Problemlösefertigkeiten
  • kommunikative Kompetenz
  • Einfühlungsvermögen und Beziehungsfähigkeiten
  • Gefühls- und Stressbewältigung.

Der Kontakt zur Schulsozialarbeit kann durch die Schüler/innen selbst aufgenommen werden sowie durch deren Eltern/Erziehungsberechtigte, durch Lehrkräfte oder die Schulleitung angeregt werden. Das Prinzip der Freiwilligkeit liegt der Einzelfallhilfe zugrunde.

Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen der Kinder, weshalb eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes angestrebt wird. Bei Sorgen, Fragen und Gesprächsbedarf können Eltern Kontakt zur Schulsozialarbeit aufnehmen, um in Gesprächen oder in der Vermittlung von weiterführenden Angeboten externer Fachkräfte Hilfe zu bekommen.

Eine gute Zusammenarbeit mit den Lehrkräften wirkt unterstützend. Schüler/innen (und Eltern/Erziehungsberechtigte) können sich dabei immer auf die vereinbarte Vertraulichkeit (Datenschutz, Schweigepflicht) verlassen.

Sozialpädagogische Gruppenarbeit

Durch präventive Angebote werden die Lebenskompetenzen der Kinder gefördert und so potentiellen Problemen schon im Vorfeld begegnet und vorgebeugt.

 

© www.pixabay.com

 

Die Schüler/innen werden in ihren

  • sozialen
  • emotionalen
  • körperlichen und
  • geistigen Kompetenzen

gestärkt, um mit möglichen schwierigen, konflikt- oder anderweitig gefährdenden sowie stressigen Situationen, Problemen und kurzfristigen Krisen angemessen und reflektiert umgehen zu können. Sie werden befähigt, Konflikte konstruktiv zu lösen und das Zusammenleben positiv zu gestalten. Den Kindern werden problemlösende Handlungsfähigkeiten vermittelt und die Kommunikations-, Team-, Wahrnehmungs-, Konfliktfähigkeit sowie die Fähigkeiten zu Selbstkontrolle, Stressmanagement, Eigenverantwortung, Einfühlungsvermögen und Impulskontrolle trainiert.

 

Das Sozialkompetenztraining ist fest in der Schule verankert.

 

Im Laufe eines Schuljahres werden derzeit unter Leitung der Schulsozialarbeit folgende Projekte mit präventivem Charakter an der Talschule durchgeführt:

Klasse 1         Regeln des Miteinander (Einführung der Menschenrechte:

                      Ich verletze niemanden am Körper, Herzen und Eigentum.)

Klasse 2         Echt stark – gemeinsam stärker, Teil I

Klasse 3         Echt stark – gemeinsam stärker, Teil II

                      Gefühlsprojekt: Einblicke in die Welt der Gefühle

                      Waldparcours: Gefühle erleben, Klasse stärken

Klasse 4         Medienprävention: „Superhelden in der Welt der Medien“

 

Weitere Projekte zur Förderung der Kompetenzen und Fähigkeiten der Schüler/innen sind unter Berücksichtigung des Bedarfs der Kinder und Klassen möglich. Den Inhalt dieser Angebote erarbeitet die Schulsozialarbeit gemeinsam mit der jeweiligen Klassenlehrkraft.

 

Treten Probleme auf, dienen Interventionsangebote der Klärung und Stärkung des Sozialverhaltens in der Klasse (oder der Gruppe). Die Maßnahmen werden an den Bedarf angepasst und mit der Klassenlehrkraft abgestimmt.

 

Die sozialpädagogischen Gruppenangebote sind in den Schulalltag integriert und werden gemeinsam mit der Klassenlehrkraft durchgeführt. Die Eltern werden jeweils über den Inhalt informiert.

 

 

Träger der Schulsozialarbeit

an den Schulen in Wehr und Öflingen ist die Stadt Wehr. Ihr obliegt auch die Fach- und Dienstaufsicht.

 

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